Transatlantik mit der Queen Mary 2

An das letzte Essen der Titanic erinnere ich mich sehr gut.

Jeder an unserem Tisch war guter Dinge, und viele Passagiere wetteten, in welcher Rekordzeit wir New York wohl erreichen würden.

 – Lady Duff-Gordon, 1. Klasse Passagierin –

 

Unsere aufregende Reise über den Atlantik mit der Queen Mary 2 begann in Hamburg. Nach einer Stadtbesichtigung bezogen wir unsere metallumantelte Kabine.

Am Abend startete dann unsere Transatlantik-Kreuzfahrt durch die Elbe Richtung Southampton – unsere erste Station.

An unserem Seetag auf dem Ärmelkanal passierte so einiges aufregendes ! Die SAR führte wohl an diesem Tag eine Seenotrettungsübung durch mit Hubschrauber und Abseilen von Rettungskräften. Dies wurde auf dem Nachbarschiff – der Hamburg Süd – geübt.

Die See war an diesem Tag ruhig – im Vergleich zu der restlichen Überfahrt und wir konnten einen schönen Sonnenuntergang genießen.

Cunard bietet die Strecke Hamburg – Southampton als Kurz- bzw. Schnupperreise an, daher haben uns in Southampton viele der deutschen Gäste verlassen und es zog nun der britische Lifestyle an Bord – höfliche Gespräche, zuvorkommende Gäste und überwiegend älteres Publikum.

Vom Hafen in Southampton kann man die Innenstadt sehr gut zu Fuß erkunden. Wirklich sehenswert ist Southampton nicht – eine Hafenstadt. Wir verbrachten einen Tag in Southampton und am Abend fuhren wir los Richtung New York – vor uns liegen 6 Seetage ! Bei dieser Überfahrt hatten wir mit dem Wetter eher weniger Glück. Die meiste Zeit über war es sehr stürmisch – Windstärke 6 vielleicht – und die Wellen waren durchaus auch mal 6 – 7 Meter hoch. Am dritten Tag ließen auch wir dann auch das Abendessen ausfallen und verbrachten den Abend auf der Kabine – gedopt mit Tabletten gegen die Übelkeit 🙂 Klingt aber alles schlimmer als es eigentlich war ! Die nahezu reine Seeluft, die einem um die Nase weht und die Ruhe macht alles wieder wett.

Die Queen Mary 2 von Innen:

Die Bar’s & Restaurant’s der Queen Mary 2 :

Der Außenbereich :

Bei unserer Überfahrt im Oktober 2014 wurde für die deutschen Gäste ein extra Programm angeboten. Mit an Bord waren Sebastian Krumbiegel von den Prinzen. Er gab zwei Konzerte mit seinem Solo-Programm „Ein Mann und sein Klavier“.

Ebenfalls mit an Bord waren die beiden Journalisten Ruprecht Eser und Fritz Pleitgen. Sie erzählten Geschichten zum Thema 20 Jahre Mauerfall. Boby Dekeyser erzählte seinen beeindruckenden Werdegang über die Gründung von Dedon – das sind die Kunststoffgeflecht-Gartenmöbel

Nach 6 aufregenden und im wahrlichen Sinne bewegenden Tagen erreichen wir New York.

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